Donnerstag, 18. August 2011

Südtirol 2011 - Hintere Schöntaufspitze reloaded, 3.325 m


Nördlich vom Madritschjoch, ein 3.123 m hoher Übergang zwischen dem Suldental und dem Martelltal, liegt der nur ca. 200 m höhere Gipfel der Hinteren Schöntaufspitze. Dieser Gipfel war vor 25 Jahren unser erster Dreitausender, den wir mit eigener Kraft begangen haben und der unsere Bergkarriere in den nachfolgenden Jahren nachhaltig motiviert hat. Heute unternehmen wir eine "Nostalgietour" auf diesen Aussichtsberg, den wir schon häufig bestiegen haben.

Wir wählen die komfortable Variante und nutzen ab Sulden die Seilbahn, die uns von 1.900 m auf 2.600 m trägt.
Gegenüber unserer Aufstiegsroute liegen mit Königsspitze und Ortler die Giganten der Ostalpen, mit denen wir uns in den Jahren 1988 und 1989 intensiv und erfolgreich beschäftigt haben.









In der Periode "Ferragosto" gehen bei schönem Wetter viele Wanderer über das Madritschjoch und etliche von ihnen auch auf "unseren Gipfel".












Nach 1,5 Stunden ab der Bergstation der Seilbahn haben wir den Gipfel erreicht. Das klingt einfacher, als es in Wiklichkeit war. Die Route hält bis auf eine Schlüsselstelle beim Einsteig, die eine kurze, leichte Kletterei erfordert, keine besondere Schwierigkeiten vor, will aber trotzdem erst einmal in dieser Höhe bewältigt werden.










Pflichtprogramm ist ein Erinnerungfoto auf dem Gipfel mit Ortler und Königsspitze im Hintergrund. Immerhin können wir mit einigem Stolz darauf verweisen, auf diesen Gipfeln gestanden zu haben. 











Dank der Initiative von Fabioi und Sergio gibt es seit dem 14.08.2011 auf dem Gifpel der Hinteren Schöntaufspitze nicht nur eine Wetterstation, sondern auch ein bescheidenes Gipfelkreuz. Dank an euch, Fabio und Sergio! 











Obwohl die Köngisspitze mit 3.851 m nur der zweithöchste Gipfel der Ortlergruppe ist, handelt es sich um den "Star" der Ostalpen. Die Form des Berges in Verbindung mit der Schwierigkeit seiner Besteigung begründen die Exklusivität der Königsspitze.











Traditionell kehren wir auf dem Rückweg gerne in der Schaubachhütte ein und genießen dort nicht nur Suppe und Bier, sondern auch das Panorama der uns umgebenden Bergwelt.


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